veröffentlicht am 20.02.2014

Erweiterung Kinderhort in Naila

"Besser kann man es von den Räumlichkeiten her kaum noch haben. Die gesetzlichen Anforderungen werden hier in Naila ohnehin übererfüllt". Die Worte sprach einer aus, der sich schon berufsbedingt auskennen muss. Hans Mönius, dessen Fachbereich die Kinderstättenaufsicht im Landratsamt Hof beinhaltet. 232 qm Nutzfläche bietet der städtische Kinderhort nun für die Betreuung von bis zu 38 Kindern. 80 qm sind durch die Erweiterung neu hinzugekommen. Heike Meusel und ihr Team mit Andrea Hillebrand, Pamela Kreisz, Elke Wendl und Praktikantin Stefanie Mertens haben allen Grund zum Strahlen. Ein Bastelraum, eine Umkleide und natürlich das Schmuckstück, der "Snoezelen-Raum", sind dazu gekommen. Hier können sich die Kleinen mit speziellen Lichteffekten, Musik und Dufterlebnissen auf den Sitzsäcken vom Schulstress erholen. Es gibt einen Hausaufgabenraum mit 20 Plätzen und eine Tafel "wenn man mal was nicht checkt oder peilt," wie Elias Schuberth erklärte. Der Viertklässler führte den prominenten Besuch souverän bei der Eröffnung durch die neuen Räume. 
Dass die Erweiterung überhaupt möglich wurde, lag an mehreren Faktoren. Zunächst wurde die Warteliste an Kindern für den Hort immer länger. Dann zog ein Mieter, eine Versicherung, im ersten Stock in der Walchstraße aus. Und schließlich gab es da noch den Eigentümer Professor Dr. Hellmut Fischer, der spontan seine Unterstützung zusagte, als es vor einem Jahr um die ersten Planungen zu einer Erweiterung ging. Auch bei der Einweihungsfeier war Professor Dr. Fischer mit seinem Sohn gerne zugegen, genauso wie die Verwaltungsspitze der Stadt Naila mit Verwaltungsleiter Gunther Leupold und Stadtbaumeister Reiner Franz. 
Einen begrüßten die Kinder des Hortes gar mit einem Lied: "Horch was kommt von draußen rein, wird wohl unser Bürgermeister sein". Frank Stumpf, der 1. Bürgermeister der Stadt Naila, nahm den Ball gerne auf und fragte die Sänger, ob es ihnen denn im neuen Kinderhort gefalle. Ein lautes "Ja" aus rund 20 Kehlen schallte ihm da spontan entgegen. Zur Eröffnung kamen auch 2. Bürgermeister Adolf Markus und 3. Bürgermeister Werner Hick sowie zahlreiche Stadträte. 
Andrea Hillebrand sprach stellvertretend für die Erzieherinnen des Kinderhorts und lobte dabei die neuen Möglichkeiten. "Unterschiedliche Altersgruppen benötigen viel Raum, um sich in ihren Entwicklungsstufen entsprechend zu entfalten. Die neuen Räumlichkeiten ermöglichen ein kreatives Arbeiten. Auch die Hausaufgabenbetreuung könne nun nach Altersstufen erfolgen."

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