veröffentlicht am 10.11.2014

Einheitliches Wiedervereinigungsdenkmal in Naila

Im Westen steht symbolisch eine Buche für die alte Bundesrepublik, im Osten eine Kiefer für die ehemalige DDR und im Norden eine Eiche für das wiedervereinigte Deutschland. Ein Denkmal aus drei Bäumen, im Dreieck gepflanzt, erinnert an die deutsche Wiedervereinigung. Diese Idee hat der Wunsiedler Werner Erhardt im Zukunftsdialog der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel vor einem Jahr persönlich vorgestellt. In Berlin wurde diese Idee sehr positiv aufgenommen. So entstanden in vielen Städten und Gemeinden seitdem solche Denkmäler. Auch in Naila wurde zum 25. Jahrestag des Mauerfalls eine Baumgruppe gepflanzt. 

In der offiziellen Feierstunde, die von der Realschule Naila musikalisch umrahmt wurde, fanden sich nun zahlreiche Ehrengäste und Bürger im Freizeitgelände „Am Ludelbach“ ein, um dieses Denkmal seiner Bestimmung zu übergeben. Der 1. Bürgermeister Frank Stumpf erinnerte an die bewegten Tage des Mauerfalls und die enormen Auswirkungen auf die Region. Landrat Dr. Oliver Bär richtete sich an die Realschüler. „Als ich so alt war wie ihr, war ich mit vielen anderen auf einer Brücke in Rudolstadt und habe den vielen Menschen gewunken, welche die neue Reisefreiheit genutzt haben. Für die meisten hier sind die Tage um den 9. November 1989 das Ereignis ihres Lebens." Dr. Dr. Karl-Heinz Marquardt von der „Schutzgemeinschaft Deutscher Wald“ übergab 1. Bürgermeister Frank Stumpf im Anschluss ein Gedenkschild, welches künftig an einem beim Denkmal aufgestellten Grenzpfahl angebracht wird. Dekan Andreas Maar und Pfarrer Andreas Seliger celebrierten den kirchlichen Segen. Mit dem Singen der Nationalhymne wurde die Feierstunde offiziell beendet.

Von links: Dr. Dr. Karl-Heinz Marquardt von der „Schutzgemeinschaft Deutscher Wald“, Landrat Dr. Oliver Bär, Initiator Werner Erhardt, 1. Bürgermeister Frank Stumpf, Dekan Andreas Maar und Pfarrer Andreas Seliger

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