Nachwuchskicker trainieren wie die Profis
Fünf, zum Teil anstrengende, Fußballtage haben 38 Nachwuchskicker im Alter von sechs bis zwölf Jahre unter der Regie des leitenden Trainers Daniel Hohberger absolviert. Unterstützung bekam dieser auf dem grünen Rasen von Andy Rösler (stellvertretender Trainer) und dem Team mit Tom Wiedel, Marco Schröder, Reinhold Hohberger, Kevin Lorenz, Alexander Carius, Jürgen Krahmer, Hajo Islamovic und Ralf Groß. Eine Woche lang, täglich von 9 bis 16 Uhr, stand das runde Leder im Mittelpunkt des Trainings, je nach Wetterlage in der Frankenhalle, im städtischen Stadion und auf dem vereinseigenen Kleinfeld-Kunstrasenplatz. Der FSV Naila hatte zur fünften Auflage der Ferienfußballschule des Bayerischen Fußballverbandes (BFV) eingeladen und die Nachwuchskicker kamen aus den Vereinen SV05 Froschbachtal, JFG Oberes Rodachtal, 1. FC 1920 Wallenfels, FSV Naila und sogar als Urlaubskind im Frankenwald, mit dem siebenjährigen Marlon vom TV Haldenwang. Die Trainer und Betreuer um den leitenden Trainer Daniel Hohberger und Organisatorin Tanja Färber stellten wieder ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine, aufgrund der wettertechnischen Unsicherheiten mit regnerischem Wetter auch ein alternatives Trainingsprogramm für die Halle, zudem Tischkicker. Dank geht deshalb an die Stadt Naila, die die Frankenhalle zur Verfügung stellte. Am ersten Tag standen verschiedene Kennenlernspiele, immer mit Ball, im Vordergrund und bereits erste Wettbewerbe, um das Trainingsgeschehen zu beleben. Zum Kennenlernen des FSV-Sportgeländes meisterten die Mädchen und Jungen eine Schnitzeljagd und alle Kicker konnten sich bei einem „Minifußballturnier“ beweisen. Als besonderes Highlight der fünf Tage ist das vom Kreisjugendring gemietete Fußballdart zu nennen, dass in der Frankenhalle zum Einsatz kam und für mächtig Gaudi, Spannung und Aktion sorgte. Organisatorin Tanja Färber dankt allen, die sich beim „Drumherum“ einsetzten, ob nun für die Obstpause wie auch Getränke und Verpflegung.
„Das Mittagessen lieferte uns das H1 vom Diakoniewerk Martinsberg“, informierte Tanja Färber, die insbesondere der Firma Wikutec aus Selbitz für die Übernahme der Getränke dankt. 1. Bürgermeister Frank Stumpf freute sich über das besondere Ferienangebot, für das der FSV auf seinem vereinseigenen Gelände die besten Voraussetzungen habe. „Großartig ist zudem die Unterstützung durch Sponsoren und vor allem das ehrenamtliche Engagement der Trainer und Betreuer, die ein optisch und inhaltlich einwandfreies Angebot bieten.“ Auch betonte der Bürgermeister, dass die sportliche Betätigung für die Mädchen und Jungen ohne Zweifel eine sinnvolle Ferienbeschäftigung darstelle. „Und allen ist der Spaß anzusehen, schauen sie nur in die glücklichen Gesichter“, freut sich Stumpf und betont, dass die FSV-Vereinsmitglieder von den „Küchendamen“ bis zum Trainingsleiter immensen leisten. „Da steckt pädagogische Arbeit drin, denn das gemeinsame Spiel, das Zusammensein fördert bei den Kindern Teamgeist und Zusammenhalt und dies braucht unsere Gesellschaft im Allgemeinen nach den Jahren der Pandemie.“ 1. Bürgermeister Stumpf ist überzeugt, dass durch die Investition von Zeit und Aufwand der FSV so gut dasteht, wie er dasteht. „Hut ab, ein Lob an alle Beteiligten, solche Macher braucht’s.“ Landrat Oliver Bär freut sich über die Rekordteilnehmerzahl. „Diese spricht für die gute Arbeit, die hier den Kindern und Jugendlichen zuteilwird und das Schätzen die Eltern.“ Auch der Landkreischef unterstreicht die Wichtigkeit der sportlichen Betätigung, zugleich zwingend notwendig als Ausgleich zur digitalen Welt. „Wer weiß, auf welchem Platz die Talente von hier in neun Jahren dann spielen“, meint Landrat Oliver Bär Auch der Breitensport wird angesprochen, wichtig für die Gesundheit, Erfolgserlebnisse und Teamgeistentwicklung. „Diese Fähigkeiten kann man antrainieren und helfen dann im gesamten Leben“, betont der Landkreischef, schnappt sich einen der Bälle und zielt aufs Tor.
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