Neues Einsatzfahrzeug für die Nailaer Stützpunktwehr

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Das neue Einsatzfahrzeug LF 20 der Nailaer Stützpunktwehr. Der Kauf war notwendig, denn das bisherige LF 20 war bereits 39 Jahre alt. Die Gesamtkosten betrugen 550.000 Euro.

1/2 - Das neue Einsatzfahrzeug LF 20 der Nailaer Stützpunktwehr. Der Kauf war notwendig, denn das bisherige LF 20 war bereits 39 Jahre alt. Die Gesamtkosten betrugen 550.000 Euro.

Symbolische Schlüsselübergabe (von links) Vorsitzender Michael Tholl, Landrat Dr. Oliver Bär, Zweiter Kommandant Jens Wagenlechner und Erster Kommandant Marco Wagenlechner, 1. Bürgermeister Frank Stumpf und Landtagsabgeordneter Kristan von Waldenfels.

2/2 - Symbolische Schlüsselübergabe (von links) Vorsitzender Michael Tholl, Landrat Dr. Oliver Bär, Zweiter Kommandant Jens Wagenlechner und Erster Kommandant Marco Wagenlechner, 1. Bürgermeister Frank Stumpf und Landtagsabgeordneter Kristan von Waldenfels.

Die Stützpunktwehr Naila hat ein neues Einsatzfahrzeug. Der Kauf war notwendig, denn das bisherige LF 20 hatte bereits 39 Jahre auf dem Buckel.

1. Bürgermeister Frank Stumpf bezifferte bei der Indienststellung des neuen Löschgruppenfahrzeug LF 20 im Gerätehaus die Gesamtkosten mit 550.000 Euro. Der Zuschuss des Freistaates beläuft sich auf 136.500 Euro, sodass der Eigenanteil der Stadt Naila 413.500 Euro beträgt. Dekan Andreas Maar und Gemeindereferentin Michaela Meusel von der katholischen Kirche segneten das Fahrzeug. Kommandant Marco Wagenlechner erinnerte an die Beschlussfassung des Stadtrates im Jahr 2021. „Damit begann ein neues Projekt in der Geschichte der Feuerwehr Naila: Ein Löschgruppenfahrzeug LF 20 als Ersatz für ein bisheriges Tanklöschfahrzeug TLF 16/25.“ Der Kommandant gab einen Einblick von der Planung bis zur Abholung und Ankunft. Die Vorteile des neuen Fahrzeuges waren gleich spürbar: großräumige Mannschaftskabine, mehr Beladung und vernünftig eingeräumt, moderne Lichttechnik und Pumpenstand mit neuer Bedientechnik. Auch erfuhren die zahlreichen Gäste, darunter 1. Bürgermeister Frank Stumpf, Landrat Dr. Oliver Bär, Landtagsabgeordneter Kristan von Waldenfels, Stadträte, Feuerwehrführungsdienstgrade und Abordnungen der Nachbarwehren einige Daten zum Fahrzeug: Mercedes Fahrzeug vom Typ ATEGO 1630 mit permanenten Allradantrieb und Automatikgetriebe, im Aufbau eine integrierte Mannschaftskabine mit 7 Sitzplätzen, 2.500-Liter-Wassertank und ein Schaumsystem mit 200 Liter Claas A-Schaummittel und vieles mehr. Der Kommandant betonte, dass sich das Einsatzspektrum des Fahrzeuges um ein Vielfaches im Vergleich zum bisherigen TLF erweitern werde. „Es werden vorrangig Brandeinsätze einschließlich Wald- und Vegetationsbrände, Gefahrguteinsätze, THL sowie Sturm- und Hochwassereinsätze abgearbeitet werden.“ Wagenlechner dankte allen Beteiligten rund um die Beschaffung, vorrangig der Stadt Naila mit 1. Bürgermeister Frank Stumpf und der Kämmerei, lobte das stets sehr gute Miteinander. Auch dankte er dem Gremium mit stellvertretenden Kommandanten Jens Wagenlechner, Michael Tholl, Mario Blach und Stefan Barth für ihr Engagement. 1. Bürgermeister Frank Stumpf betonte, dass das neue Fahrzeug nicht nur für die Feuerwehr, sondern auch für die Bevölkerung sei. Es kommt zum Einsatz, um Menschenleben zu retten und Sachwerte zu schützen. Auch betonte er, dass die Feuerwehrler Einsätze, Übungen, Unterrichte in ihrer Freizeit leisten, freiwillig und unentgeltlich. „Die Einwohner von Naila und die Menschen darüber hinaus müssen wissen, dass die Brandschützer einen besonderen Dienst für die Allgemeinheit leisten. Die Sicherheit der Menschen und die Sicherung von Hab und Gut liegt in den Händen der Feuerwehr.“ Landrat Dr. Oliver Bär dankte für die Hege und Pflege des Altfahrzeuges, ohne die eine so lange Einsatzzeit nicht möglich gewesen wäre. „Es ist auch keine Selbstverständlichkeit, dass ein Kommune die immense Summe für eine Ersatzbeschaffung aufbringt“, betonte Bär und unterstrich, dass die Nailaer Wehr für die Herausforderungen der Zukunft sehr gut aufgestellt sei, dankte zugleich für das ehrenamtliche Engagement. MdL Kristan von Waldenfels unterstrich, dass sich bei der Feuerwehr Menschen engagieren, die nicht zögerlich daneben stehen, sondern anpacken. „Ihr geht für andere Menschen sinnbildlich gesprochen durchs Feuer.“ Auch betonte von Waldenfels, dass mit der Ersatzbeschaffung subjektiv und objektiv in die Sicherheit investiert worden sei, wie auch in die Gemeinschaft.

Kreisbrandrat (KBR) Marko Kolbinger überreichte den Feuerwehrdrachen Grisu als Glücksbringer und meinte schmunzelnd, dass mit dem neuen Fahrzeug ein Schmuckstück im Stall stehe. Zugleich betonte er, dass der Aufgabenbereich breiter werde und die Ausbildung intensiver. „Es gilt Technik und Mannschaft miteinander zu verzahnen, nur dann kann es funktionieren.“ Weitere Grußworte sprachen Vertreter der Feuerwehren Lippertsgrün und Bad Steben.