veröffentlicht am 21.11.2024
Am Freitag, den 15. November stand wieder der Bundesweite Vorlesetag dick in den Kalendern von Schulen und Kitas, die sich „Prominente“ zum Vorlesen eingeladen hatten. Der Vorlesetag, immer am dritten Freitag im November, ist eine gemeinsame Initiative von „Die Zeit, Stiftung Lesen“ und „Deutsche Bahn Stiftung“ mit dem Ziel ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens zu setzen, Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken und Kinder möglichst früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu bringen. Auch die Grundschule Naila hatte sich prominente Leserinnen und Leser eingeladen, für jede Klasse einen: 1. Bürgermeister Frank Stumpf, Pfarrer Andreas Hesse, die Leiterin der Stadtbibliothek, Helga Stampf, die Leiterin der Gemeindebücherei Ulla Findeiß, die Kantorin Sophia Lederer, den zweiten Bürgermeister Jörg-Steffen-Höger, die Grundschulrektorin Annette Schaumberg, Verkehrserzieher Christian Munzert, die Konrektorin der Musischen Realschule Ursula Dollinger, Schulleiter des Hochfranken-Gymnasiums Stefan Ernst und Dekan Andreas Seliger. Alle hatten Bücher unterm Arm, Lieblingsbücher aus Kindertagen oder vorgeschlagene Bücher. 1. Bürgermeister Frank Stumpf las „Jim Knopf und die Spuren im Dschungel“, Pfarrer Andreas Hesse aus „Schule, Schreit der Frieder und die Oma, die kommt mit“, Verkehrserzieher Christian Munzert aus „Immer dieser Michel“ und Dekan Andreas Seliger aus „An der Arche um Acht“, um nur ein paar Beispiele der vielfältigen Lektüre zu nennen. Und die Kinder lauschten den Worten, den Sätzen, den Geschichten. In diesem Jahr fand der Vorlesetag unter dem Motto „Vorlesen schafft Zukunft“ statt, denn durch Vorlesen lernen Kinder selbst leichter lesen und erhalten somit eine Grundfähigkeit für das gesamte Leben. Es stärkt aber auch das Einfühlungsvermögen, lässt in andere Lebenswelten blicken, regt die Fantasie an und fördert den Umgang mit anderen. Der 1. Bürgermeister hatte übrigens nicht nur eine Lektüre im Gepäck, sondern auch eine Geschichte vom nächtlichen Abenteuer „Maus“. Das kleine Nagetier war nach mehreren Versuchen endlich in die Lebendfalle getappt, sodass ein Aussetzen im Wald stattfinden konnte. Den Vorlesetag hatten die Lehrkräfte Bettina Müller und Dominik Fäller vorbereitet. Erstmals las auch die GS-Rektorin Annette Schaumberg selbst mit vor.
Sie dankte den Organisatoren wie auch Lesern für ihr Engagement und betonte, dass Vorlesen für die sprachliche Entwicklung sehr wichtig sei.
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